4 Jahrhunderte strategie

Zu Beginn des 11. Jahrhunderts entstanden die großen regionalen Dynastien des Genfersees:  die Herren von Faucigny, Grafen von Genf, Grafen von Savoyen. Die Geschichte dieses Hauses Savoyen ist bemerkenswert: ˶Zwischen dem 11. und 15. Jahrhundert bildeten die Besitzungen des Hauses Savoyen ein zersplittertes Gebiet… wie ein Emmentaler. Es sind die fortschreitenden Eroberunger der Fürsten, die das Gebiet zu einem Laib Abondance-Käse machten!“, amüsiert sich der Kulturerbeführer Bertrand Prieur.

Als kluge Strategen entwickelten die Savoyer ein echtes Netzwerk; Sie nahmen de Umkreis des Sees mit Schlössern, neuen Städten und Festungen in Beschlag und setzten die Herrschaft über Savoyen vier Jahrhunderte lang, von 1150 bis 1503, durch. Ausgewählte Stücke.

12. Jahrhundert, die beiden Burgen von Allinges

Im 12. Jahrhundert standen sich das Château-Vieux und das Château-Neuf von Allinges gegenüber, eine Verrücktheit, von der die Ruinen noch heute zeugen. Die alte Burg gehörte den Herren von Faucigny, die neue den Savoyen.

Eine Zwietracht zwischen zwei Brüden war whhl der Ursprung der Ritter ven Allinges und Grafen von Savoyen. Die Mauern der zwei benachbarten, rivalisierenden Festungen tragen noch die Narben eines Krieges, der von 1234 bis 1268 audauerte.

Allinges ist ein wichtige StÄtte an der Georoute im Geopark Chablais und nach wie vor eine lebendiger Ort. Zinnen, Bergfried und ein Blick auf das Gelände des Anwesens laden die ganze Familie zu einer Zeitreise in das Mitteralter ein.

13. Jahrhundert, der ˶Kleine Karl der Groβe"

Thomas I. von Savoyen zeugte eine groβe Anzahl von Nachkommen, welche die Besitzungen des Hauses Savoyenb erweiterten. Einer seine Söhne, PEter II. mit dem Beinamen ˶Kleiner Karl der Groβe, verstand, dass man, um eine Region zu besitzen, im Zentrum stehen muss.

Dank der Ehe mit Agnès de Faucigny im Jahr 1234 sicherte et sich die Herrschaft über das Gebiet von LAusanne, von dessen Eroberung die Savoyer träumten. Denaben baute er zahlreiche Burgen: La Tour-de-Peilz, Versoix, Evian und dessen denkmalgeschützte Kirche.

Als Herr von savoyen-Waadt in der Burg Chillon im Jahr 1254 stand er 1263 (endlich) an der Spitze des Hauses Savoyen. Er hatte aber nur kurz etwas davon: 5 Jahre später starb er und fand seine letzte Ruhe.

14. Jahrhundert, die mittelalterliche Stadt Yvoire

Yvoire war bereits ein Herrensitz mit Zugang zum See für den Transport der Truppen, den Handel und die Kontrolle des Verkehrs, als Amadeus V. von Savoyen beschloss, ihn zu einer uneinnehmbaren Festung zu machen. Alles, was fehlte, waren die Soldaten zu deren Verteidigung…

Die Unterzeichnung eines Tauschvertrags mit den Nachkommen von Anselme de Compey im Jahr 1306 gab Yvoire den fehlenden militärischen Impuls.

Vom Fischerdorf zu einer Perle des Sees und einem der schönsten Dörfer Frankreichs geworden, trägt Yvoire sein Erbe mit Stolz und Eleganz.

14. Jahrhundert, der aktive Rückzug nach Ripaille

Der Bau von Ripaille vervollständigte das Machtgefüge, das von den Herrschern von Savoyen als Ergebnis strategischer Kämpfe und militärischer Auseinandersetzungen zrrichtet wurde. Amadeus VIII, gennant ˶der Friedfertige“ erntete die Früchte seiner 18 Vorgänger, ohne Krieg führen zu müssen.

Er zog sich mit seinen 6 Beratern für eine helb religiöse Einkehr nach Ripaille zurück. Jeder lebte in einem der 7 Türme, welche Ripaille eine ungewöhnliche Architektur verleihen.

Zu Beginn des 16. Jarhrunderts erstreckte sich das Gebiet des Hauses Savoyen von Lyon bis nach Venetien, der italienischen Provinz, die zu Savoyen gehörte, und nicht umgekehrt, wie man oft hört. Aber das ist eine andere, ebenfalls sehr interessante Geschichte…